Verfahrens- und Abwasser-
technische Optimierung von
Holzvergasungsanlagen

In einem holzverarbeitenden Betrieb, der Konstruktions-, Fertigbauteile und Ausbauelemente auf dem betriebseigenen Gelände herstellt, sollen bei der Verarbeitung anfallende Resthölzer und Holzspäne in einer neu errichteten Holzvergasungsanlage, mit einer elektrischen Leistung von zwei mal 100 KW, energetisch genutzt werden.

Darüber hinaus sollen naturbelassene Althölzer eines nahegelegenen Entsorgungsunternehmens in die Anlage eingebracht werden. Nach der Inbetriebnahme der Holzvergasungsanlage wurde festgestellt, dass bei der Gaskühlung ein Holzgaskondensat entsteht. Es konnte ermittelt werden, dass bei einem Volllastbetrieb für diese Anlage rund 20 m³ dieses Kondensats im Monat anfallen würden. Für dieses Abwasser existierte bislang keine Verwertungs- bzw. Entsorgungsmöglichkeit, so dass die Anlage nicht in Betrieb genommen werden konnte.

Das Ingenieurbüro wetterconsult erarbeitete im Rahmen des Förderprogramms PIUS (Produktintegrierter Umweltschutz) zu diesem Zweck Vorschläge für die Behandlung und den Verbleib des Kondensats, damit die Holzvergasungsanlage zeitnah in Betrieb genommen werden kann. Um praktikable Lösungsansätze erarbeiten zu können, folgen wir den Ansätzen des Integrierten Umweltschutzes: 

Im Rahmen dieses Projektes wurden folgende Lösungsansätze verfolgt:

  • Mechanische Behandlung
  • Physikalisch/chemische Behandlung
  • Biologische Behandlung
  • Entsorgungsmöglichkeiten (Thermische Verwertung)